RnB-Bands und RnB-Künstler für Ihre Veranstaltung

Der Rhythm and Blues (abgekürzt RnB) bezeichnet den maßgeblichen afroamerikanischen Popmusik-Stil der 40er Jahre. Die Musik war komplett auf die Unterhaltung des Publikums ausgelegt. Der Begriff entstand aufgrund eines Tantiemen-Streits zwischen der Urheberrechtsgesellschaft ASCAP aus den USA und den dortigen Rundfunkanstalten. Er ersetzte den als diskriminierend empfundenen Ausdruck „Race Music“. Die zuvor populären Big Bands entwickelten sich mehr in Richtung der Jazz-Musik. Die Radiostationen wollten nicht länger hohe Gagen für diese bezahlen und entschieden sich für das Auflegen von Schallplatten, was hohe Gewinneinbußen für die Musiker bedeutete. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden dann die ersten Rhythm and Blues Bands in den Vereinigten Staaten gegründet. Kleine Formationen, die aus Rhythmus-Gruppe und wenigen Bläsern bestanden. Der Rhythm and Blues war der Vorgänger des RocknRoll, eine von den Weißen produzierte und gespielte Form davon. Einer der ersten Berühmtheiten des Stils war Louis Jordan. Seine bekanntesten Songs waren unter anderem „ChooChoo-Boogie“, „Saturday-Night-Fish-Fry“ und „Caldonia“. Die elektrische Gitarre wurde immer beliebter und setzte sich mehr und mehr gegenüber dem Piano durch. Bekannte Musiker des gitarrenbetonten Rhythm and Blues sind beispielsweise Tina Turner und Ike. In den darauffolgenden Jahrzenten vermischte sich der RnB mit mehreren Stilrichtungen. Mit Chuck Berry entstand zum Beispiel die Fusion mit dem RocknRoll. In Verbindung mit Gospel schufen Künstler wie Sam Cooke und Sänger Ray Charles die Soulmusik. Der Soul an sich spaltete sich später in mehrere Genres auf. Ab den 80er Jahren assoziierte man mit RnB eine Vermischung von Popmusik und Soul, später mit Popmusik und Hip Hop. Weitere bekannte Musiker aus dem Rhythm and Blues sind unter anderem: Big Joe Turner, Charles Brown, John Lee Hooker, Etta James, Lionel Hampton, Marvin Gaye, The Blues Brothers, Bo Diddley, Stevie Wonder uvm.